Skilifte in der Hochsteiermark
In der Hochsteiermark, den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag und Leoben, gibt es immer noch viele kleinere Skigebiete und Skilifte. Leider sind in den letzten Jahren immer mehr Skilifte verschwunden, da die Betriebs- und Erhaltungskosten durch die Einnahmen nicht mehr abgedeckt werden konnten. Vertreter der Region Hochsteiermark haben sich vorige Woche getroffen, um Wege für die Zukunft zu finden. Ein sehr überzeugender Vorschlag ist der Zusammenschluss aller Liftbetreiber zu den „Hochsteiermark – Seilbahnen“. Die Skigebiete Stuhleck, Niederalpl, Lammeralm, Alpl, Veitsch, Aflenz, Turnau, Präbichl, Seeberg und Mariazellerland könnten gemeinsam die Aufgaben eines Liftbetreibers besser und wirtschaftlicher bewältigen. Der Personaleinsatz, der Einkauf, Werbung und Marketing, sowie die Vertretung vor Behörden und Förderstellen wären wesentlich schlagkräftiger und wirtschaftlicher zu erledigen.
Die kleineren Liftanlagen, bei denen viele von uns das Skifahren erlernt haben, werden auch in Zukunft dringend benötigt, wenn der Skisport als Breitensport erhalten bleiben soll. Das sollte auch die Ski- und Sportindustrie erkennen und sich am Erhalt solcher Angebote beteiligen. Spitzenleistungen im Skisport sind nur dann möglich, wenn auch in Zukunft bei möglichst vielen Kindern bereits sehr früh die Freude und Begeisterung an diesem Sport vermittelt werden kann, das erfolgt fast immer bei den kleineren, regionalen Skigebieten. Auch in touristischer Hinsicht sind die Skigebiete unserer Region nicht zu unterschätzen, in der Region Hochsteiermark gibt es rund 700 Beherbergungsbetriebe mit rund 10.500 Betten, viele Nächtigungen sind abhängig vom Wintertourismus.